Bild: Eine Forschende hält einen hochreflektierenden Spiegel für Laseranwendungen in der Hand. Die Technologie soll für die Laserfusion optimiert werden. © Fraunhofer IOF 14 Das Forschungsprojekt hat ein Gesamtvolumen von 10,4 Millionen Euro, von denen 8,4 Millionen Euro im Rahmen der Initiative »Basistechnologien für die Fusion – auf dem Weg zu einem Fusionskraftwerk« vom BMBF gefördert werden. Neue Fertigungstechnologien für Dauerbetrieb kommerzieller Laserkraftwerke Frühere Arbeiten zu Laserspiegelsystemen haben den thermischen Aspekt nicht berücksichtigt. Zukünftig wird der absorptionsinduzierte thermische Energieeintrag in die Spiegelsysteme im Dauerbetrieb von lasergetriebenen Fusionskraftwerken jedoch entscheidend sein. Schlüsseleigenschaften der im Projekt zu entwickelnden Hochleistungsspiegel sind daher höchste optische Qualität sowie ein neuartiges Wärmemanagement für die verwendeten optischen Komponenten. Neben der thermischen Stabilität der neuartigen Spiegel ist auch die Skalierbarkeit der Technologie ein zentraler Faktor des Projektes. Effiziente Fertigungsprozesse sollen zur Wirtschaftlichkeit sowie ökologischen Bilanz und somit zur Kommerzialisierung von Laserfusionskraftwerken beitragen. Entwicklung wissenschaftlich-technischer Grundlagen Um dieses Ziel zu erreichen, sollen im Verbund SHARP die wissenschaftlich-technischen Grundlagen für neuartige Fertigungstechnologien für superpolierte, gekrümmte, großflächige Optiken sowie Methoden zur Entfernung unvollkommener Substratbereiche und sogenannte »Null-Fehler«-Reinigungsstrategien entwickelt werden. Für die thermische Stabilisierung und aktive Kühlung werden neuartige integrierte Kühlstrukturen in Glassubstraten und thermomechanische Effekte in die Schichtentwicklung einbezogen. ⯈
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